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Häufig wird der ÖPNV als Ausrede für die Ablehnung einer REM-Maßnahme genannt, diesmal sind es Bäume. Aber ist da etwas dran?

Die Fraktion FDP/Bayernpartei im Münchner Stadtrat behauptet in der Süddeutschen Zeitung: „Durch das Insistieren auf zentimetergenaue Umsetzung des Radlbegehrens und extrabreite Radspuren müssen vielerorts Bäume geopfert werden.“

Schauen wir in die Planung: Vorstellung Zeppelinstraße

Drei Bäume und Neupflanzung also.

Klar ist: jeder gefällte Baum ist einer zuviel. Andererseits interessiert das Fällen von hunderten Bäumen niemanden aus dieser politischen Richtung, wenn dadurch für das Auto gebaut wird.

Die Empörung gibt es also nicht wegen der Bäume sondern wegen der Flächenumverteilung. Eine Umverteilung, damit dieser Radweg künftig eine ausreichende Breite bekommen kann:

Die Baumreihe links im Bild wurde erhalten. Stattdessen wird eine von zwei Reihen parkender Autos entfernt werden. Irgendwo her muss der Raum kommen. Im großen Stil Bäume fällen wäre die deutlich schlechtere Lösung.